Anbaufläche und Verbreitung: 3.225 ha, 7,0 %. Die autochthone Rebsorte Blaufränkisch ist vor allem in den Weinbaugebieten des nördlichen, mittleren und südlichen Burgenlandes und in den östlichen Weinbaugebieten von Niederösterreich vertreten.
Reifezeit: spät
Bedeutung, Ansprüche: Sie ist die Leitsorte im Mittelburgenland (Blaufränkischland). Aus diesem Gebietet kommen herkunftstypische DAC-Weine. Stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage und verrieselt gerne bei kühlem Blütewetter.
Wein: Das typische Bukett der Rebsorte wird von tiefgründiger Waldbeeren- oder Kirschfrucht geprägt und ist mit charakteristisch kräftiger Säure versehen. Blaufränkisch kann große Weine mit dichter Struktur und markanten Tanninen hervorbringen, die in der Jugend oft ungestüm sind, bei genügender Reife aber samtige Facetten entwickeln. Kräftige Weine besitzen sehr gutes Potenzial für längere Lagerung. ©Weingut Kirnbauer