Trüffel sind die edelsten Speisepilze der Welt, da sie auch nur an ganz bestimmten Orten wachsen und nur zu bestimmten Zeiten geerntet werden können. Die Schlauchpilze wachsen unterirdisch und nur in ganz besonderen Böden: Sie müssen sehr kalk- und wasserhaltig sein.
Dies ist meist unter Eichen, schwarzen Linden, Pappeln oder Buchen. Trüffel gehen dort eine Verbindung mit den Wurzeln ihrer Wirtspflanze ein. Reife Trüffel strömen einen starken Geruch aus, der z. B. Wildschweine anlockt. Die Tiere graben nach den Trüffel, fressen sie und scheiden die Sporen wieder aus, so kann sich der Trüffel weiter verbreiten.
Als Trüffel wird vor allem umgangssprachlich eine Vielzahl knolliger, meist unterirdisch wachsender Pilze bezeichnet,darunter befinden sich sowohl „echte“ als auch „falsche“ Trüffel.
Die Außenhaut hat rindenartige Auswucherungen deren Form, Farbe und Struktur zur Trüffelbestimmung wichtig sind. Trüffel hatten jahrhundertelang ausschließlich Bedeutung in der ländlichen Küche. Sie finden beinahe nur noch Verwendung in der Haute Cuisine.