Trinoro | Toskana, Sarteano
Weinliebhaber geraten schnell ins Schwärmen wenn sie den Namen hören.
Die Rede ist von der Tenuta di Trinoro, im Val d'Orcia nahe der Grenze zu Umbrien und Latium.
Den Kreszenzen des Hauses dient nicht etwa der vom Gutsinhaber nicht sonderlich geschätzte heimische Sangiovese als Basis. Vielmehr wählt der Gutsbesitzer als Rohstoffe Bordelaiser Sorten - allen voran Cabernet Franc.
Franchetti, der seit dem Start Anfang der Neunzigerjahre mit einer visionären Mischung aus Kunst und Handwerk seine Weine komponiert, lässt die in kleinen Mengen den Handel konzentrierten und seine komplexen alkoholreichen Tropfen stets zur Höchstform auflaufen.
In den Weinbergen der Tenuta di Trinoro reifen von bis zu 10.000 Pflanzen pro Hektar stehenden Reben in siebzehn Parzellen.
Die Kraft und Struktur der sich in ihrer Farbe dem Schwarz annähernden
intensiven Tropfen aus dem Hause Trinoro ist in Italien fast einzigartig.
Die Aromafülle und die beinahe überreife Frucht der in kleinen Barriques aus französischer und kaukasischer Eiche erinnern Genießer eher an edle Tropfen aus dem US-Sonnenstaat Kalifornienls.
Den Holzeinsatz hat der Weltenbummler, der einst in New York Nobeletiketten vertrieb, inzwischen erkennbar verringert und auch die Weine werden in den letzten Jahren noch präziser und ein wenig schlanker. Gerade in den Weinen besonders heißer Jahre lässt sich eine besonders hohe Komplexität erkennen. ©tenutaditrinoro