Seit 2004 verfolgen Gianfranco und Simona Fino im äußersten Süden Italiens mit Leidenschaft und Enthusiasmus das Ziel, Weine von allerhöchster Qualität zu erzeugen. Auf 12 Weinbergen im Süden Apuliens wachsen auf den roten und kalkhaltigen Böden der Region zwischen 50 und 90 Jahre alte Primitivo-Reben, dazu eine kleine Menge mit genauso alten Negroamaro-Trauben. Alle Arbeit im Weinberg erfolgt per Hand, die historische Bepflanzung lässt den Einsatz von Maschinen auch gar nicht zu. Radikale Ertragsreduzierung, die ausschließliche Verwendung von Trauben allerbester Qualität und die Arbeit mit natürlichen, wilden Hefen lassen hier Weine entstehen, die Maßstäbe setzen.
Das Portfolio wird vom Es Primitivo angeführt, der den Großteil der kleinen Produktion von nur etwa 20.000 Flaschen jährlich ausmacht. Daneben stellt Gianfranco Fino mit dem Wein namens Jo einen Negroamaro her, der aus einem nur einen Hektar großen Weinberg stammt. Entsprechend gering fällt die Produktion dieser Rarität aus. Beide Weine reifen in Barriques aus französischer Eiche, von denen die Hälfte neu ist. Es verbringt neun Monate im Fass, während Jo ein ganzes Jahr reift.
Bisher räumten alle Jahrgänge des Gianfranco Fino Es Primitivo konstant höchste Auszeichnungen in der internationalen Fachpresse ab. Außerdem wurde Gianfranco Fino in der Ausgabe 2010 des Weinführers Gambero Rosso Vini d'Italia zum Winzer des Jahres gewählt. Kein Grund sich auszuruhen. „Von allen Weinen, die heute in Apulien produziert werden, ist keiner symbolträchtiger als der Es. Dank seiner Leistungen ist Gianfranco Fino der Mann des Augenblicks“, konstatiert Robert Parker Wine Advocate den aktuellen Status dieses kleinen, feinen Weinguts.