Von außen ahnt man nicht, was sich hinter dem Tor zur Hauptstraße in Poysdorf wirklich verbirgt. Doch kaum hat man den Innenhof des Weinguts betreten, findet man sich in einer anderen Welt wieder: toskanisch möchte man das Gebäude und die Atmosphäre nennen. Und das kommt nicht von ungefähr, haben doch die Großeltern Manfred Ebner-Ebenauers in Frankreich und Italien studiert. Nachdem das Weingut 1945 großteils abgebrannt war, bauten sie es wieder auf – stark beeinflusst von ihrem Leben in und ihrer Liebe zu den mediterranen Regionen. Verwinkelt, naturbelassen – ja, fast märchenhaft wirkt das Gebäude.
Sechs Meter unter der Erde befindet sich der Weinkeller, der fast das gesamte Grundstück unterkellert. Die 10 ha Weingärten rund um Poysdorf sind allesamt zwischen 20 und 60 Jahre alt dieses stolze Alter resultiert aus der Tatsache, dass diese nie nach Rebsorten-Trends gesetzt wurden, sondern immer den Lagen angepasst. Kein Wunder also, dass die alten Rebstöcke über große Kraft verfügen. Damit das auch so bleibt, pflegen Manfred und Marion Ebner-Ebenauer sie mit Liebe, Respekt und Hingabe.
Auf dem Weingut Ebner-Ebenauer wird daher auch mit dem Potenzial einer solchen Umgebung und der Kraft der Natur gearbeitet, alle Weine werden aus Einzellagen ausgebaut. Weinbau bedeutet hier die Beschäftigung mit dem Wein, mit seiner Entwicklung und seinem Charakter.