Das Weingut liegt in der Gemeinde Châteauneuf-du-Pape im gleichnamigen Bereich im südlichen Rhônetal. Schon seit 1670 bewirtschafteten die Vorfahren der heutigen Besitzer ein kleines Stück Land mit Weinreben, sowie Oliven- und Kirschbäumen. Damals wurde der Betrieb unter dem Familiennamen Féraud geführt. Die Gründung des Weingutes mit heutigem Namen erfolgte 1987.
Es wird von Paul Féraud und seiner Tochter Laurence geführt. Der Name „Pégau“ bezieht sich auf einen Schnabel-Weinkrug aus Ton aus dem 14. Jahrhundert, der bei Ausgrabungen um den Palais des Papes (ehemaliger Papstpalast) in Avignon entdeckt wurde. Die Weinberge umfassen insgesamt 23 Hektar Rebfläche. Es werden alle 13 klassischen CdP-(Châteauneuf-du-Pape) Rebsorten angebaut. Davon entfallen 17 Hektar für den Châteauneuf du Pape Rouge, die auf 11 Parzellen aufgeteilt sind.
In der etwas mehr als ein Hektar großen Parzelle „Les Bosquets“ werden über 80-jährige Reben kultiviert, das Durchschnittsalter der Reben beträgt 60 Jahre. Weiters gibt es einen Hektar für Châteauneuf du Pape Blanc und sechs Hektar für den Vin de table „Plan Pégau“. Für den roten CdP werden die ungerebelten Trauben in traditionellen Betontanks zwei bis drei Wochen maischevergoren.
Der Wein reift danach zumindest 18 Monate in großen und kleinen Holzfässern. Dann erst erfolgt die Assemblage mit 80% Grenache, 9% Syrah, 6% Mourvèdre und 5% aller anderen zugelassenen Rebsorten. Der weiße CdP wird aus 60% Grenache Blanc, 20% Clairette, 10% Bourboulenc und 10% Roussanne verschnitten und reift sechs Monate in alten Eichenfässern. Weitere CdR-Rotweine werden unter den Namen Cuvée Laurence, Cuvée Justine, Cuvée Maxime und Cuvée Réservée produziert.