Coca-Cola Historie: Lebensfreude seit 1886
Als John Stith Pemberton am 8. Mai 1886 in Atlanta eine neue Rezeptur entdeckt, ahnt er nicht, dass er damit den Grundstein für eine Weltmarke legt. Lange hatte der Apotheker nach einer Formel für einen Sirup gesucht, der Kopfschmerzen und Müdigkeit vertreibt. Gemixt mit Sodawasser, entsteht daraus ein erfrischendes Getränk.
Es ist die Geburtsstunde von Coca-Cola – und der Beginn einer langen Historie voller Lebensfreude und Erfrischung.
In Soda-Bars, damals Treffpunkt der feinen Gesellschaft, wird sie zunächst glasweise für fünf Cent angeboten, mit wachsendem Zuspruch. Ein Coup gelingt Pembertons Buchhalter Frank M. Robinson: Er erfindet im Geburtsjahr den Namen Coca-Cola und den rot-weißen Schriftzug in der beliebten Schrift Spencer.
Für nur 2.300 Dollar kauft der Unternehmer Asa G. Candler 1888 die Rechte an Coca-Cola. Er glaubt an den Erfolg des Getränks, lässt es in Flaschen abfüllen und gründet vier Jahre später in Atlanta die The Coca-Cola Company. Um das Produkt schneller zu vertreiben, vergibt er Abfülllizenzen an selbstständige Konzessionäre. Sein Nachfolger Robert W. Woodruff, ab 1923 Präsident des Unternehmens, hat noch größere Ambitionen. Er will Coca-Cola überall verfügbar machen, so dass man nur den Arm danach ausstrecken muss: "within an arm's reach of desire".
Beschleunigt durch die Prohibition ist das Getränk bald Everybody's Darling. Prominente wie Clark Gable und Greta Garbo geben der Marke ein Gesicht, Anzeigen werben für eine Pause mit Coca-Cola.